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Unternehmensfinanzierung in Krisenzeiten – Was man jetzt wissen und beachten sollte

Mario Rüdel Stefan Schaupp
8. November 2022 von Mario Rüdel und Stefan Schaupp
Unternehmensfinanzierung in Krisenzeiten – Was man jetzt wissen und beachten sollte
 

Die aktuellen Zeiten sind für Unternehmen sehr herausfordernd: Nach der Covid-19-Pandemie müssen Firmen nun zusätzlich mit den Folgen des Ukraine-Kriegs, einem steigenden Zinsniveau und einer noch nicht in ihrer Tiefe greifbaren Rezession zurechtkommen.

Es gilt das Motto: Hope for the best, prepare for the worst!

Gute Vorbereitung ist in der jetzigen Phase besonders wichtig: Und dabei ist Vorsorge besser als Nachsorge. Vor Corona wurden aufgrund der Niedrigzinspolitik der Notenbanken die Kontokorrentlinien aus Kostengründen (Bereitstellungsprovisionen) bei vielen Unternehmen zurückgefahren. Dies könnte sich jetzt als Nachteil erweisen.

Damit der finanzielle Spielraum in diesen Krisenzeiten nicht auf tönernen Füßen steht, gilt es grundlegende Dinge zu beachten und seine Vereinbarungen regelmäßig auf den Prüfstand zu stellen. Der Teufel liegt hier oft im Detail. Wer nicht rechtzeitig und proaktiv für gute Konditionen bei der Vertragsgestaltung sorgt, hat es im Ernstfall wesentlich schwerer mit einer Neuregelung. Bestehen entsprechende Covenants oder nur unzureichende Sicherheiten und/oder bieten die Regelungen in den bestehenden Finanzierungsverträgen keinen entsprechenden Freiraum für benötigte Liquiditätshilfen, muss sich ein Unternehmen auf herausfordernde Gespräche mit den aktuellen Finanzierungspartnern einstellen.

Was kann man tun?

Die sich bietenden Möglichkeiten der bestehenden Finanzierungsformen sind vielfältig und häufig unübersichtlich. Wichtig ist es, rechtzeitig Liquiditätsbedarfe zu erkennen, um die passenden Finanzierungsoptionen ziehen zu können. Um Liquiditätsengpässe zu vermeiden, können Unternehmen zum Beispiel auf den Verkauf von Forderungen, das sogenannte Factoring, zurückgreifen. Den richtigen Partner zu finden, und die notwendigen Strukturen und Prozesse aufzubauen, kann jedoch mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Zeit, die in einer Krisenlage oft nicht vorhanden ist. Auch Methoden wie Sale-and-Lease-Back, bei dem Maschinen oder auch Immobilien an einen Leasinggeber veräußert und zurückgemietet werden, setzen für den schnellen Geldzufluss sowie die erhoffte Stärkung der Eigenkapitalquote, vorausdass überhaupt noch Vermögen vorhanden ist. Manche Finanzierungsformen dienen häufig als letzter Notnagel in einer akuten Krisensituation, erweisen sich aber nicht immer als die nachhaltig beste Option.

Unser Beratungsansatz!

Der vorausschauende Unternehmer erkennt Risiken jedweder Art bereits, bevor diese entstehen, weiß diese einzuschätzen und ergreift die ihm sich bietenden Lösungsansätze.

Im Fall des Liquiditätsrisikos ist die elementare Grundvoraussetzung zur Früherkennung eine funktionierende, integrierte Finanzplanung. Früherkennung bedeutet, ein solches System nicht erst dann aufzubauen, wenn die Not schon groß ist, sondern schon in ruhigen Zeiten als Standard der Unternehmenssteuerung zu begreifen.

In volatilen, unsicheren Zeiten reicht es allerdings nicht aus, in starren, möglicherweise jährlichen, Rhythmen eine schlimmstenfalls noch vergangenheitsorientierte Finanzplanung aufzusetzen. Vielmehr bedarf es eines effizienten, modernen Steuerungstools, welches den Blick nach vorne richtet, anhand von Szenarien die möglichen Bandbreiten der Unternehmensentwicklung in Betracht zieht und durch laufende Updates agil sich verändernde Rahmenbedingungen berücksichtigt.

Ein solches Performance Management System erlaubt dem Unternehmer, mit Weitsicht zu agieren und die richtigen Handlungsoptionen abzuleiten. Häufig lassen sich prognostizierte Fehlentwicklungen durch eine Anpassung des Vermarktungskonzepts oder Maßnahmen zur Kostenreduktion beheben.

Manchmal bedarf es dagegen größerer Kraftanstrengungen und Investitionen. Dabei gilt: Nicht alles, was finanzierbar ist, ist automatisch auch sinnvoll. Daher bedeutet Performance Management nicht nur, die Unternehmensentwicklung vorauszuahnen und daraus Finanzierungsmöglichkeiten abzuleiten. Vielmehr soll es helfen, auf Basis einer Rentabilitätsbetrachtung die richtigen Investitionsentscheidungen zu treffen.

Nicht zuletzt hat das gestiegene Zinsniveau auch darauf erhebliche Auswirkungen. In Zeiten der Nullzinspolitik haben sich viele Investitionen gerechnet, die nun nicht mehr rentabel erscheinen. Die Gefahr von elementaren Fehlentscheidungen ist enorm gewachsen.

Ein intelligentes Performance Management System hilft Ihnen, frühzeitig Fehlentwicklungen zu erkennen, Fehlentscheidungen zu vermeiden und Ihr Unternehmen auch in unsicheren Zeiten auf Kurs zu halten. Und brauch es dafür eine Kurskorrektur, liefert es Ihnen das passende Finanzierungskonzept.

Jetzt ist es wichtiger denn je, gut beraten zu sein:

Mit WALTER FRIES Performance Management erhalten Sie Ihr maßgeschneidertes Finanzierungskonzept, unsere persönliche Expertise aus unzähligen realisierten Projekten und Zugang zu unserem großartigen Netzwerk.

 

Sprechen Sie uns an.
Ihr Team der WALTER FRIES Gruppe

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