Im Gespräch mit EPOLOG Exportverpackung und Logistik GmbH
„Wir haben durch WALTER FRIES unser internes Controlling stark verbessert. Mit der eingesetzten Technologie erhalten wir eine neue Datentiefe und können so viel präziser steuern.“
„Spezialisten für die einzelnen Bausteine der Versandkette, Packstationen an wichtigen Verkehrsknotenpunkten und ein umfassendes Leistungspaket im Bereich Verpackung und Versand“ – diese Erfolgsfaktoren haben die EPOLOG Exportverpackung und Logistik GmbH zu einem wertvollen Partner für viele Unternehmen v.a. in den Bereichen Maschinen- / Anlagenbau und Logistik werden lassen. Eva Kleinschmitt und Constanze Fries haben den gesellschaftlichen Geschäftsführer Stephan Wiegers in Erlensee besucht.
VERPACKEN IST VERTRAUENSSACHE
Als mittelständisches, inhabergeführtes Unternehmen mit über 180 Mitarbeitern und mehreren Niederlassungen über Deutschland verteilt, kann EPOLOG schnell und flexibel auf die Anforderungen des Marktes reagieren.
Im Rahmen der „Im Gespräch mit Kunden“- Interviewreihe haben Constanze Fries und Eva Kleinschmitt den geschäftsführenden Gesellschafter, Stephan Wiegers, in der Zentrale in Erlensee besucht und kennengelernt.
Corona hat alles auf den Kopf gestellt. Wie wirkt sich die Corona-Krise auf die Arbeitsbereiche Ihres Unternehmens aus?
Wir haben zwei große Geschäftsbereiche, zum einen die Exportverpackung, d.h. die Verpackung von Maschinen und Anlagen. Aufgrund der langen Lieferzeiten von 6 bis 18 Monaten hat dort Corona bis Ende Juli zu geringen Veränderungen geführt. Zum anderen der Containerbereich. Dort bemerkten wir sehr schnell eine Veränderung im April, da keine Importe aus China mehr geliefert wurden. Im Mai hat es sich langsam wieder gebessert, jedoch meldeten viele Unternehmen Kurzarbeit an. Worauf die Exporte dann auch wieder abgenommen haben. Seit September können wir dann glücklicherweise wieder auf einem normalen Niveau arbeiten. Wir fertigen in Hamburg normalerweise wöchentlich 250-400 Container ab. Aktuell liegen wir bei ca. 300 Stück. Das ist in Ordnung, kritisch wird es erst unter 200. Im Verpackungsbereich können wir es leider nicht absehen, wie es sich auswirken wird.
Welche Maßnahmen hat EPOLOG intern ergriffen, um den neuen Herausforderungen zu begegnen?
Wir haben Schichten getrennt, Arbeitsbereiche und Abteilungen aufgeteilt und Mitarbeiter ins Home-Office verlagert, so dass wir in einem Corona-Fall arbeitsfähig bleiben. In Hamburg haben wir auch versucht die Mitarbeiter ins Home-Office zu verlagern, jedoch haben wir schnell festgestellt, dass dort die Nähe zur Ware gegeben sein muss. Wir haben dann Besprechungsräume umfunktioniert, so dass wir die Hygienevorschriften einhalten konnten. Darüber hinaus haben wir intensiv interne Kommunikation betrieben. Wir haben einiges ausprobiert, z.B. im Airbus-Bereich, in dem wir mit 25 Personen in Hamburg tätig sind. Zu Beginn von Corona hatten wir fast täglich Telefonkonferenzen bzw. Teammeetings, in denen wir Maßnahmen miteinander abgestimmt haben.
Wie schauen Sie in die Zukunft?
Optimistisch. Es wird uns sicherlich noch einige Monate begleiten, daher nützt es nicht negativ in die Zukunft zu schauen. Letztendlich muss zwingend die Weltwirtschaft wieder anspringen. In den Gesprächen mit Kunden habe ich erfahren, dass sie momentan noch produzieren können, aber da sie aktuell ihre Monteure in verschiedenen Ländern nicht einreisen können, können die Maschinen nicht final montiert werden. Das wirkt sich auf den Kontostand aus, da keine Zahlungseingänge zu verzeichnen sind. Da sollte eine Lösung her. Ich sehe da aber sehr viele Hürden durch die verstrittenen Weltherrschaften wie USA, China und Russland. Die Entwicklung der Exporte bleibt also weiterhin sehr spannend und herausfordernd.
Was treibt Sie als Unternehmer an?
Seit der Gründung von EPOLOG im Jahre 2002 sind wir selbständig und wir können Dinge selbst entscheiden und umsetzen. Das war bei meiner vorherigen Geschäftsführertätigkeit bedingt der Fall. Wir haben damals mit 13 Mann angefangen, heute sind wir ca. 180 Mitarbeiter an neun Standorten. Im Fokus stehen für uns die Kundenzufriedenheit, die Qualität und das Vertrauen. Unsere Kunden wissen, dass sie sich auf unsere Fachkräfte verlassen und Ihre Produkte in sichere Hände geben können. Wir übernehmen nicht nur die Verpackung, sondern wenn gewünscht auch die Dokumentenabwicklung und die gesamte Logistik.
Was würden Sie aus Ihrer Erfahrung anderen Unternehmern mitgeben wollen?
Das Wesentliche ist, trotz aller Niederschläge und Fehlentscheidungen weiter zu machen. Das Geheimnis ist, immer einmal mehr aufzustehen als man hingefallen ist. Wenn man dadurch konstant und stabil bleibt, erreicht man auch seine Ziele. Und sich qualifizierte Berater suchen – wie zum Beispiel WALTER FRIES.
Wie ist der Kontakt zu WALTER FRIES entstanden und was sind die Aufgaben von WALTER FRIES in Ihrem Unternehmen?
Wir hatten 2017 ein nicht so erfreuliches Geschäftsjahr. Diesbezüglich hatte ich mich mit unseren Hausbanken ausgetauscht. Mir wurde daraufhin das Beratungshaus WALTER FRIES empfohlen. Unser internes Controlling wurde durch WALTER FRIES stark verbessert. Mit der eingesetzten Technologie der erfahrenen Berater, erhalten wir nun eine neue Datentiefe und können sie so viel präziser steuern. Alle Werte wurden auf eine vernünftige Basis gebracht, sodass wir heute über Zahlen in den richtigen Bereichen diskutieren können. Unser Controlling ist dadurch auf ein anderes Level befördert worden. Die Berater haben uns sehr weitergeholfen, das hat alles top funktioniert.
Die WALTER FRIES Consulting konzentriert sich darauf, komplexe Zusammenhänge mit Hilfe von BI-Software zu visualisieren. In Ihrem Unternehmen sind viele Daten in verschiedenen Quellen vorhanden. Wie war es für Sie, als Sie das erste Mal das neue Information Management mit dem verbundenen Dashboard gesehen haben?
Was Power BI kann, ist schon cool. Ein Dashboard ist aus anderen Bereichen bekannt, obwohl unsere Software das so noch nicht abbildete. Der Hintergrund für die Umstellung war eine längerfristige, rollierende Finanzplanung abzubilden, welche uns heute in der Tat viel weiterbringt.«
Was für Vorteile bzw. Erleichterungen haben Sie durch die Visualisierung der Daten bei Ihren Entscheidungen feststellen können?
Das Bauchgefühl, welches man bei bestimmten Themen hat, wird durch Power BI sehr treffend visualisiert. Dadurch wird so manche Entscheidung, ob man investiert oder nicht, nochmals untermauert bzw. gefällt. Das hilft sehr weiter.«
Seit dem Lockdown setzt die WALTER FRIES Consulting verstärkter auf Online Kollaboration. Hierzu erhalten die Kunden einen persönlichen Kommunikationskanal über Microsoft Teams. Wir haben Sie diese neue Kommunikationsform wahrgenommen?
Wir haben uns ebenfalls für Microsoft Teams entschieden. Besonders die Videomeetings halte ich für kleinere Gruppen sehr effektiv. Es erspart viel Reisezeit und funktioniert auch mit der WALTER FRIES GRUPPE reibungslos. Für Meetings über 15 Personen hat es bei Diskussionen aufgrund der Technik nicht so gut funktioniert.
Welche drei Wörter fallen Ihnen spontan zu WALTER FRIES ein?
Kompetent, verlässlich und sehr kundenorientiert.
Gleich nach dem ersten Gespräch wurde unser Anliegen verstanden. Dementsprechend wurden Fragen gestellt, um unser Anliegen, eine langfristige Finanzplanung, zu erfüllen.
Vielen Dank Stephan Wiegers.
Mehr Informationen zur EPOLOG Exportverpackung und Logistik GmbH finden Sie auf der Webseite www.epolog.com.