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business as human

3. March 2021
Über das Sehen und Sich-Zeigen im Business

Als ich in 2019 begann, das Corporate Design der WALTER FRIES Gruppe zu überarbeiten, befasste ich mich einmal mehr mit den Fragen „Wer sind wir denn als Unternehmen?“ und „Wer wollen wir sein?“.

 

Ich glaube, hoffe und wünsche, dass das was uns erfüllt in unserem täglichen Tun, die menschlichen Beziehungen sind. Untereinander im Team als auch mit Kunden und Partnern.

In mir entsteht eine Erleichterung, das so zu benennen. Waren wir als Gesellschaft in den vergangenen Dekaden bemüht im Business möglichst neutral, sachlich und funktional zu erscheinen, sehnen wir uns nun danach, ganz als Mensch da sein zu dürfen. Unser Mensch-Sein nicht für den Feierabend aufheben zu müssen.

Corona beschleunigt gerade diese Entwicklung. Die persönliche Situation jedes Einzelnen spielt eine Rolle bei der Home-Office Frage und weiteren. Wir beginnen auf individuelle Bedürfnisse einzugehen. Wer hat Kinder zu Hause, die betreut werden müssen? Wer vielleicht Risikopatienten? Wie geht es Dir mit der Angst vor der Ansteckung? Was brauchst Du, um Dich an Deinem Arbeitsplatz sicher zu fühlen? Immer deutlicher wird, wie vielfältig die Perspektiven sind. Wir tun gut daran, sie zu hören und zu respektieren.

Anders betrachtet: Wenn es so ist, dass die Wirtschaft dem Menschen dienlich sein soll, müssen wir Wirtschaft als und für Menschen machen. Dann stellen wir unser menschliches Sein und Werden in den Mittelpunkt und beginnen darüber nachzudenken, was wir dafür tun können, dass es uns nachhaltig gut geht im Arbeitskontext. Dass wir aufblühen als Mensch in unseren Büros und Betrieben, körperlich und geistig gesund und vital sind und bleiben.

Der Leitsatz „business as human“ drückt für mich diese Grundidee aus, die sich in ganz unterschiedliche Weise im Unternehmensalltag wiederfinden lassen kann.
Ich werde über das Jahr verteilt immer wieder einmal einen Impuls zur Umsetzung geben, vielleicht möchten Sie das ein oder andere ausprobieren!

Im Film Avatar begrüßen sich die Nav’is – die Bewohner von Pandora – mit den Worten “Oel Ngati Kameie”, die übersetzt so viel heißen wie: ICH SEHE DICH. Dieses Sehen ist seit mehr als ein „Hallo“. Es bedeutet: „Ich sehe Dich in Deinem Sein, ich achte Dich“. Für mich transportiert diese Begrüßung eine offene, bejahende Haltung: So wie Du bist, heiße ich Dich Willkommen.

Es ist ein Grundbedürfnis des Menschen, gesehen und in seinem Wesen erkannt zu werden. Sei es eine Eigenschaft, eine bestimmte Ausstrahlung, oder auch eine vulnerable Stelle. Wenn wir dies tun und nicht bewerten oder verurteilen, dann entsteht im Anderen sehr schnell ein Gefühl von Verbindung, angenommen sein und etwas in der zwischenmenschlichen Beziehung kann sich grundlegend entspannen.
Diese Haltung von Akzeptanz bewirkt, dass unsere Gesprächspartner sich öffnen, mehr von sich zeigen, lebendiger sind und wir können dies auch. Mir fällt dazu das englische „uncovering“ ein. Wenn wir immer weniger von uns verdecken, kann immer mehr von uns da sein.

Ich möchte Sie / uns ermutigen, das erste „mach ich doch schon“ beiseite zu schieben, um dann in einer feineren Auflösung nochmal hinzusehen: Wo können wir – auch und gerade im business – mit einer grundsätzlich bejahenden Haltung den Boden für unsere menschlichen Beziehungen bereiten?

Soweit dieser erste Impuls zum Thema von mir.

Dass der Leitsatz „business as human“ die WALTER FRIES Gruppe in ihrer Essenz widerspiegelt und zugleich wie ein Fixstern am Himmel leuchten kann, das wünsche ich mir als Impulsgeberin und Schöpferin.

Ihre Constanze Fries

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